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Benzin für Notstromaggregat lagern: Den Wert eines Notstromaggregates erkennt man meistens erst, wenn man kurz vor seinem Einsatz steht. Leider übersieht man leicht die grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen, die bei solchen Geräten zur Routine gehören sollten.
Falsche Benutzung von Stromaggregaten führt nicht selten zu Todesfällen durch Kohlenmonoxidvergiftungen (CO) oder zu Verletzungen und Verbrennungen. Tragbare Generatoren können tödliche Mengen Kohlenmonoxid produzieren, ein farb-, geruchs- und geschmackloses Gas.
Um das Risiko einer Kohlenmonoxidvergiftung zu verringern, verfügen einige neue tragbare Generatoren über einen eingebauten Sensor, der eine automatische Abschaltung auslöst, wenn die CO-Konzentration in einem geschlossenen Raum gefährliche Werte erreicht. Einige andere Geräte wiederum verfügen über Motoren, die von vornherein weniger CO ausstoßen.
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Niemals in Innenräumen betreiben
Die meisten Verletzungen und Todesfälle im Zusammenhang mit Stromaggregaten sind auf CO-Vergiftungen zurückzuführen, die durch den Betrieb von Stromaggregaten in geschlossenen Räumen verursacht werden. Dazu gehören auch Keller oder Garagen, in denen sich tödliche Mengen an Kohlenmonoxid ansammeln können. Stellen Sie den Generator immer mindestens 10 Meter vom Haus entfernt auf, sodass die Abgase des Motors nicht in die Nähe von Fenstern und Türen gelangen.
Falls Sie einen Generator verwenden müssen, um etwa die Innenraum-Beleuchtung zu reparieren, verwenden Sie einen funktionierenden, batteriebetriebenen Kohlenmonoxidmelder. Ein solches Gerät bietet einen weiteren Schutz vor einem, potenziell tödlichen Fehler.
Nicht im Regen laufen lassen
In Baumärkten und oft beim Generator-Hersteller selbst können Sie passende Überwurf-Zelte für Generatoren kaufen. Dadurch wird Ihr Notstromaggregat vor Wasser geschützt, dabei aber dennoch gut belüftet sein.
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Kalt betanken
Schalten Sie einen benzinbetriebenen Generator vor dem Betanken aus und lassen ihn abkühlen. Auf heiße Motorteile verschüttetes Benzin kann sich entzünden. Wenn man den Motor abkühlen lässt, verringert sich auch die Gefahr von Verbrennungen beim Tanken.
Benzin für Notstromaggregat lagern
Legen Sie einen Vorrat an zusätzlichem Benzin an und lagern ihn richtig. Wenn der Generator für längere Zeit benötigt wird, sollten Sie zusätzlichen Kraftstoff vorrätig haben. Achten Sie darauf, dass Sie das Benzin nur in einem zugelassenen Behälter an einem kühlen, gut belüfteten Ort lagern. Wenn Sie dem Benzin Stabilisator hinzufügen, hält es länger. Lagern Sie das Benzin jedoch nicht in der Nähe von möglichen Wärme- oder Feuerquellen oder im Haus.
Stromschläge vermeiden
Wenn Sie noch keinen Trennschalter haben, können Sie die Steckdosen des Generators verwenden – vorausgesetzt, Sie beachten bestimmte Vorsichtsmaßnahmen:
Am besten schließen Sie die Geräte direkt an den Generator an. Wenn Sie einen Verlängerungskabel verwenden müssen, sollte es ein robustes Kabel für den Außenbereich sein, dessen Nennleistung (in Watt oder Ampere) mindestens der Summe der angeschlossenen Geräte entspricht.
Vergewissern Sie sich zudem, dass das gesamte Kabel frei von Schnitten ist und dass der Stecker alle Zinken hat, was wichtig ist, um sich vor einem Stromschlag zu schützen, falls sich Wasser im Inneren des Geräts angesammelt hat.
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Keine Rückspeisung
Bei der Rückspeisung wird versucht, die Leitungen des Hauses mit Strom zu versorgen, indem der Generator an eine Steckdose angeschlossen wird. Diese leichtsinnige und gefährliche Praxis birgt die Gefahr eines Stromschlags für alle, die vom selben Transformator versorgt werden. Außerdem werden dadurch einige der im Haushalt eingebauten Schutzvorrichtungen umgangen, was dazu führen kann, dass einige elektronische Geräte durchbrennen oder ein elektrischer Brand entsteht.
Auf ebener Fläche aufstellen
Viele Notstromaggregate sind mit einem Einspritz-Schmiersystem ausgerüstet, bei dem die Kurbelwelle das Öl aufnimmt und auf die beweglichen Teile spritzt. Dieses System funktioniert gut, wenn das Gerät auf einer ebenen Fläche steht.
Wenn Sie den Generator jedoch an einem Hang abstellen (in der Regel mehr als 10 Grad), können die Schöpfkellen nicht das gesamte Öl erreichen, und einige Motorteile laufen trocken.
Beherzigen Sie also die Warnungen des Herstellers und stellen den Generator auf eine ebene Fläche. Wenn Sie keine ebene Fläche haben, schaffen Sie sich eine. Dieser Ratschlag gilt auch, wenn Sie ein Druckschmiersystem haben.
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Mit Ersatzteilen vorsorgen
Bei den meisten neuen Stromerzeugern ist der erste Ölwechsel bereits nach 25 Betriebsstunden erforderlich. Danach müssen Sie das alte Öl ablassen und alle 50 bis 60 Stunden nachfüllen. Bei längeren Stromausfällen kann es leicht passieren, dass Sie Ihren Generator so lange laufen lassen, dass ein Ölwechsel erforderlich wird. Verlassen Sie sich nicht darauf, dass Sie nach einem großen Sturm den richtigen Ölfilter für Ihren speziellen Generator finden. Kaufen Sie stattdessen zusätzliche Filter und Öl, bevor der Sturm kommt.
Alten Kraftstoff austauschen
Abgestandener Kraftstoff ist die häufigste Ursache für Startprobleme bei allen benzinbetriebenen Kleingeneratoren. Alle Hersteller von Stromerzeugern empfehlen, dem Benzin einen Kraftstoffstabilisator beizumischen, um die Zersetzung des Kraftstoffs und die Ablagerung von Verharzungen und Verklebungen zu verhindern. Dies ist aber noch immer keine Garantie gegen zukünftige Probleme.
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Viele Hersteller empfehlen daher, den Kraftstofftank zu entleeren und den Vergaser trocken laufen zu lassen, d. h. den Motor so lange laufen zu lassen, bis er abwürgt. Wenn Ihr Gerät über einen Ablasshahn verfügt, warten Sie, bis der Motor abgekühlt ist, und entleeren ihn manuell. Füllen Sie das Benzin in Ihr Fahrzeug um oder bringen es zu einem Recycling-Center. Verwenden Sie immer frisches, stabilisiertes Benzin für Ihren Generator.