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Notstromaggregat oder Powerstation? Die heute gängigsten Lösungen für die Notstromversorgung sind Notstromaggregate und mobile Powerstations. Beide haben denselben Zweck: Netzunabhängige Elektrizität, die man zum Aufladen und Betreiben verschiedener elektronischer Geräte verwenden kann, einschließlich Mobilgeräte. Auch wenn das Endergebnis dasselbe ist, gibt es doch einige bemerkenswerte Unterschiede zwischen den beiden Geräten.
Wenn Sie über die Anschaffung des einen oder des anderen nachgedacht haben, haben wir folgenden Vergleich zusammengestellt, um herauszufinden, welcher Stromerzeuger für Sie der richtige ist.
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Notstromaggregat: Das kraftstoffbetriebene Arbeitspferd
In Bezug auf Leistung, Laufzeit und Geräuschpegel (sie sind in der Regel etwas lauter) bieten tragbare Notstromaggregate eine netzunabhängige Stromversorgung für viele private und gewerbliche Zwecke.
Aktuell beliebte Notstromaggregate:
Für die Erzeugung des Stroms zum Aufladen oder Betreiben von Geräten, Beleuchtung und anderen notwendigen Dingen benötigen tragbare Notstromaggregate Kraftstoff. Ähnlich wie das Auto, mit dem wir jeden Tag zur Arbeit fahren, verwenden sie Treibstoff, um einen internen Motor anzutreiben. Wenn der Motor läuft, wird die Energie durch eine Lichtmaschine gejagt, die Strom (gemessen in Watt) an die zahlreichen Anschlüsse des Notstromaggregats liefert.
Tragbare Notstromaggregate müssen zwar manchmal von Hand gestartet werden (in der Regel mit einer Seilzugvorrichtung oder einem Zündschalter), aber solange Kraftstoff im Tank ist, läuft das Notstromaggregat so lange, wie man es benötigt.
In der Regel liefern tragbare Notstromaggregate eine Gesamtleistung zwischen 1.000 und 10.000 Watt. Diese Energie wird direkt auf die verschiedenen Leistungsausgänge am Notstromaggregat übertragen, sie verfügen über eine Reihe von Steckdosen von 15 bis 50 Ampere. Die Gesamtleistung der Stromaggregate gibt in der Regel Aufschluss darüber, wie groß oder klein das Notstromaggregat ist, wie viele Anschlüsse es hat und oft wie laut der Motor ist, wenn das Aggregat läuft.
Für welche Zwecke eignet sich ein Notstromaggregat?
In Gegensatz zu Notstromaggregaten, die für industrielle Zwecke ausgelegt sind und eine professionelle Installation erfordern, sind tragbare Notstromaggregate so mobil, dass sie von einer oder zwei Personen mit einem guten Rollwagen transportiert werden können.
Ein häufiger Verwendungszweck für tragbare Notstromaggregate ist eine Backup-Lösung während eines Stromausfalls. Besonders in Gegenden, in denen es häufig zu schweren Schneestürmen und Gewittern kommt, kann ein tragbares Notstromaggregat die rettende Lösung darstellen.
Im Falle eines Stromausfalls können mit einem tragbaren Notstromaggregat Haushaltsgeräte wie Kühlschränke, Beleuchtung und Klimaanlagen betrieben werden.
Auch wenn die Notstromversorgung einer der Haupteinsatzbereiche eines tragbaren Notstromaggregats ist, können sie auch für Freizeitaktivitäten genutzt werden. Auf vielen Camping- und Zeltplätzen können Notstromaggregate betrieben werden, um Teile des Wohnmobils, mobile Kochgeräte und andere Geräte mit Strom zu versorgen.
Auch auf Baustellen, wo noch kein Stromnetz vorhanden ist, sind tragbare Notstromaggregate sinnvoll. Selbst wenn Strom zur Verfügung steht, können schwere Elektrowerkzeuge in einem normalen Haus oder Büro eine Sicherung überlasten, außerdem verbrauchen sie sehr viel Strom (was zu einer hohen Stromrechnung führt).
Wofür sollte man tragbare Notstromaggregate nicht verwenden?
Im Gegensatz zu einer Powerstation sollten tragbare Notstromaggregate niemals im Innern einer Wohnung oder eines Büros aufgestellt werden. Notstromaggregate erzeugen CO, einen schädlichen Schadstoff in der Luft, der beim Einatmen in relativ kurzer Zeit zum Tod führen kann. Unabhängig von der Größe des Notstromaggregats muss es immer im Freien aufgestellt werden, ohne Wenn und Aber.
Abhängig von den Geräten, die man mit Strom versorgen will, kann dies bedeuten, dass man relativ lange Verlängerungskabel zwischen dem Notstromaggregat und dem Teil des Hauses verlegen muss, der Strom benötigt.
Empfindliche elektronische Geräte wie Handys, Tablets und Laptops sollten nicht über die Steckdosen eines handelsüblichen Notstromaggregats mit Strom versorgt oder geladen werden. Die Anschlüsse liefern zwar den Wechselstrom, den unsere tragbaren Geräte benötigen, aber die erzeugte Sinusspannung kann für manche Geräte schädlich sein.
Für die Stromversorgung empfindlicher Elektronik ist entweder eine Powerstation (mehr dazu im nächsten Abschnitt) oder ein Inverter-Notstromaggregat besser geeignet, da er Gleichstrom zuverlässig in Wechselstrom umwandelt
Powerstations: Leise, leicht zu transportieren, begrenzt einsetzbar
Wenn Sie sich mit Lärm, Treibstoff und dem Schleppen eines schweren Notstromaggregats nicht anfreunden können, dann ist eine tragbare Kraftstation eventuell eine geeignetere Lösung.
Aktuell beliebte Powerstations:
Im Gegensatz zu einem Notstromaggregat benötigen Powerstations kein Benzin oder Gas zum Betrieb. Stattdessen übernimmt eine große, eingebaute Batterie den Dienst. Ähnlich wie eine tragbare Powerbank speichert eine Powerstation eine bestimmte Energiemenge (in der Regel bis zu 1.000 Watt). Wenn sie aufgebraucht ist, muss sie wieder aufgeladen werden, indem die Powerstation an eine Steckdose angeschlossen wird.
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Wie bei tragbaren Notstromaggregaten befinden sich auf dem Bedienelement des Geräts mehrere Anschlüsse. Geräte mit höherer Wattleistung verfügen in der Regel über zusätzliche Ausgänge, einige Modelle sogar über USB-Anschlüsse und Anschlüsse für Gleichstrom. Einige Powerstations mit hoher Wattzahl können sogar kleine Haushaltsgeräte wie Minikühlschränke und bestimmte Klimaanlagen mit Strom versorgen.
Im Vergleich zu Notstromaggregaten sind die meisten Power-Stationen äußerst leicht und dadurch tragbar. Viele Modelle können von einer einzigen Person getragen werden, was sie ideal für Tagesausflüge, lange Autofahrten und Exkursionen in die Natur macht.
Für welche Zwecke eignet sich eine Powerstation?
Portable Powerstations können sowohl in Innenräumen als auch im Freien verwendet werden. Im Gegensatz zu Notstromaggregaten, die schädliches CO ausstoßen, findet in einer Powerstation keine Umwandlung von Kraftstoff in Strom statt, was bedeutet, dass man sich keine Sorgen um Schadstoffemissionen machen muss. Und da kein Motor vorhanden ist, müssen Sie sich auch keine Gedanken über das Nachfüllen von Benzin oder die routinemäßige Wartung des Geräts (wie Öl- und Filterwechsel) machen.
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Ähnlich wie beim tragbaren Notstromaggregat wandeln die Powerstations die gesamte interne Batterieenergie (Gleichstrom) in Wechselstrom um und ermöglichen so den Anschluss nahezu aller elektronischen Geräte, einschließlich empfindlicher Technik wie Telefone, Tablets und Laptops.
Viele Powerstations sind mit mehreren Stromanschlüssen ausgestattet, sodass verschiedene Geräte mit unterschiedlicher Leistung sicher und bequem angeschlossen werden können.
Powerstations arbeiten geräuschlos und eignen sich daher ideal für Standorte im Freien, an denen die Geräuschentwicklung eines Notstromaggregats im Allgemeinen ein Problem darstellen würde.
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Wofür sollte man Powerstations nicht verwenden?
Es gibt zwar einige Powerstations mit einer Spitzenleistung von etwa 4.000 Watt. Im Vergleich zu tragbaren Notstromaggregaten auf dem Markt, die mit einer Leistung von 10.000 Watt und mehr aufwarten, ist es immer noch nicht viel.
Wenn Sie daher vorhaben, mit einer tragbaren Powerstation Ihr gesamtes Haus oder Büro im Falle eines Netzausfalls mit Strom zu versorgen, wird es nicht funktionieren. Die meisten Powerstations sollten nur dazu verwendet werden, einige wenige Komponenten gleichzeitig zu betreiben oder aufzuladen (beispielsweise zwei Mobiltelefone und ein mittelgroßes Haushaltsgerät).
Im Gegensatz zu einem Notstromaggregat hängt die Laufzeit einer Powerstation davon ab, wie viel Ladekapazität die interne Batterie noch hat. Je mehr Komponenten angeschlossen sind, desto stärker wird der Akku beansprucht, sodass die Powerstation früher aufgeladen werden muss. Dies kann dann problematisch werden, wenn man sich irgendwo aufhält, wo es keinen Strom gibt.
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Hier habe ich wichtige Infos für die Nutzung von Notstromaggregate erfahren.
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