Mit dem Jackery Explorer 240 bekommt man eine handliche Energiequelle für kurze, autarke Abenteuer oder als praktische Stromquelle im Notfall.
Am unteren Ende der Skala befinden sich tragbare Powerbanks, die ein iPhone ein paar Mal aufladen und in der Tasche mitgeführt werden können. Wer höhere Ansprüche hat, greift zu deutlich größeren Powerstations, von denen einige problemlos Elektrowerkzeuge über einen langen Zeitraum hinweg aufladen und als Reservebatterie für den Haushalt dienen können.
Die Jackery Explorer 240 Portable Power Station liegt in der Mitte des Spektrums. Sie kann eine anständige Menge an Strom für Geräte bereitstellen und ist dennoch klein genug, um ohne große Schwierigkeiten mitgenommen zu werden.
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Inhaltsverzeichnis
Jackery Explorer 240 Solargenerator – Test, Erfahrungen und Bewertung
- Leicht und einfach zu transportieren
- In seiner Akkuklasse kostengünstig
- Kann als unterbrechungsfreie Stromversorgung zu Hause verwendet werden
Jackery Explorer 240 – Das Äußere
Die Jackery Explorer 240 ist in Dunkelgrau und orange gehalten und hat die Größe einer Lunchbox: 23 × 14,2 × 20 cm. Gut fünf Zentimeter der Höhe werden von einem klobigen Griff eingenommen, sodass das Gerät einfach zu tragen ist. Zwar hätte man mit einem umklappbaren Griff Platz sparen können, doch ist er als Teil des Gehäuses geformt. Dadurch hat man eine sichere Transportmöglichkeit, ohne sich Sorgen machen zu müssen, dass die Scharniere nach zu vielen Eskapaden eines Tages brechen.
Vom Gewicht her ist das Gerät nicht ganz so leicht wie eine Lunchbox – es wiegt etwas über 3 Kilogramm. Trotzdem lässt sich die Box natürlich leicht genug aufheben und ohne große Anstrengung bewegen.
Das Gehäuse besteht aus robustem Kunststoff und weist nur wenige Elemente auf, die bei einem Sturz abbrechen oder beschädigt werden könnten. Uns ist das Gerät schon ein paar Mal unabsichtlich heruntergefallen und hat dabei außer ein paar minimalen Kratzern keine sichtbaren Spuren abbekommen.
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Anschlüsse und Ladefunktion
Obwohl es sich um ein kleines Gerät handelt, bietet es dennoch eine Menge Leistung bei kompakter Größe. Wie die 240 im Namen andeutet, verfügt der Explorer 240 über einen 240-Wattstunden-Lithium-Ionen-Akku, der mit 14,4 V arbeitet und 16,8 Ah liefert.
Die Batterie hat eine Lebensdauer von 500 Ladungen mit einer Kapazität von über 80 %. Es gibt einen integrierten Überspannungs- und Stromspitzenschutz, ein Batteriemanagementsystem, einen Überspannungsschutz und einen Kurzschlussschutz.
Alle wichtigen Bedienelemente und Anschlüsse befinden sich auf der Vorderseite. Ein LCD-Display zeigt Details wie den Ladezustand sowie die Eingangs- und Ausgangspegel an, die das Gerät jeweils verwaltet.
Die Liste der Anschlüsse umfasst eine AC-Steckdose mit 230V/200W Leistung und 400 W Spitzenleistung, die von einem reinen Sinus-Wechselrichter unterstützt wird. Wir haben die Leistung mit einem Multimeter gemessen, alles ist in Ordnung und wie werksseitig beschrieben.
Die beiden USB-Typ-A-Anschlüsse können 5 V und 2,4 A ausgeben, und es gibt einen 12 V und 10 A Gleichstromausgang für das Auto. Daher ist das Gerät von Haus aus etwas knapp bemessen, lässt sich aber leicht an individuelle Bedürfnisse anpassen. Jede Steckdose verfügt über eine Taste zum Ein- und Ausschalten des Stroms.
Das Gerät wird zudem aktiv gekühlt, mit einem 80-Millimeter-Lüfter im Inneren. Er ist sehr leise und von außen nicht wahrnehmbar – und im Inneren kaum spürbar.
Laut Datenblatt kann das Gerät eine Drohne viermal, ein MacBook etwa dreimal, ein Smartphone 24-mal aufladen und einen 60-W-Fernseher etwa 3,5 Stunden lang mit Strom versorgen.
Unser Test hat ergeben, dass dies ungefähr richtig ist. Wir haben zum Beispiel zwei volle Ladungen für ein 16-Zoll-M1-Max-MacBook Pro, etwa 25 Ladungen für ein iPhone 14 Pro herausbekommen.
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Wiederaufladen
Das Laden mit dem Jackery Explorer 240 ist kinderleicht, das Aufladen geht ebenso einfach. Ein Autoladekabel und ein Wechselstromkabel sind im Lieferumfang enthalten, sodass man das Gerät sowohl in einem Fahrzeug als auch an einer Steckdose aufladen kann.
Jackery gibt an, dass die Batterie über Steckdose in 5,5 Stunden aufgeladen werden kann, während der 12-V-Autoadapter dies in 6,5 Stunden schafft. Das ist ungefähr richtig – wir haben ungefähr 5 Stunden und 10 Minuten an der Steckdose und 6 Stunden und 41 Minuten in unserem leeren Van gemessen.
Für den Fall, dass man längere Zeit von der Stromversorgung abgeschnitten ist, bietet Jackery die SolarSaga 80-W-Solarmodule separat als umweltfreundliche Lademöglichkeit an. Nach Angaben des Unternehmens kann das Aufladen über die SolarSaga 80W bis zu 7 Stunden dauern, je nach Wetterlage.
Außerdem kann der Jackery 240 gleichzeitig mit Strom versorgt und gleichzeitig entladen werden. So kann man das Gerät als Ersatz für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung beispielsweise für den Computer verwenden, wenn man nicht gerade unterwegs ist.
Praktischer Zusatzstrom in Notfällen
Natürlich wird der Jackery Explorer 240 nicht das ganze Haus retten, wenn es zu einem Stromausfall kommt. Wahrscheinlich ist das Gerät auch überflüssig, wenn man sein iPhone auf einem Tagesausflug aufladen möchte. Dafür gibt es bequemere Batterien, die in die Hosentasche passen.
Für den Jackery Explorer 240 kommen eher Situationen infrage, in denen man ein relativ großes Gerät mit Strom versorgen muss oder, was wahrscheinlicher ist, viele kleinere Geräte, die über Nacht oder an einem Wochenende Strom benötigen.
Wenn Jackery Explorer 240 die Hauptstromquelle ist, sollte man nicht unbedingt einen Fernseher oder einen Kühlschrank mit zum Campen nehmen. Für ein MacBook Pro oder ein iPad, mehrere Smartphones und Notbeleuchtung um ein Zelt herum ist das Gerät ideal.
Wer eine ordentliche Portion Strom benötigt, die er für ein Wochenende im Auto mitnehmen möchte, für den ist der Jackery Explorer 240 eine kostengünstige Option, um auch mitten im Wald Beleuchtung und Smartphone am Laufen zu halten.