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Brotbackautomat verwenden: Es gibt nichts Besseres als den Geruch von frisch gebackenem Brot am Morgen. Und wenn man einen guten Brotbackautomaten verwendet, ist diese Aufgabe umso einfacher: Einfach die Zutaten einfüllen, die gewünschte Einstellung und Größe wählen, und innerhalb von ein paar Stunden ist das Brot fertig. Und obwohl das alles so einfach klingt, machen viele beim Brotbackautomat verwenden immer wieder die gleichen Fehler, die das Ergebnis versauen.
Der Deckel ist zum Öffnen da
Viele von uns trauen sich nicht, den Deckel zu öffnen, sobald das Programm des Brotbackautomaten gestartet ist. Dabei sollte man das unbedingt tun, wenn man ein optimales Brot haben möchte. Öffnen Sie den Deckel des Brotbackautomaten in der ersten Knetphase und berühren Sie die Oberfläche des Teigs mit der Fingerspitze, um seine Konsistenz zu prüfen. Wenn er sich zu feucht anfühlt, kann man mehr Mehl hinzufügen, wenn er zu fest ist, kann man ihn mit Wasser lockern. Fügen Sie aber nicht zu viel auf einmal hinzu – bleiben Sie bei etwa einem Teelöffel.
Es gibt auch keinen Grund, den Teig vor dem Backen nicht noch einmal zu formen. Schauen Sie sich die Form des Brotes vor dem letzten Aufgehen, auch bekannt als Gärung, an. Wenn er schief ist, vielleicht in einer anderen Form gebacken oder besser in der Form verteilt werden soll, ist jetzt die Gelegenheit, dies zu ändern. Einfach den Teig herausnehmen, neu formen und wieder in die Form legen. Bei einigen Brotbackautomaten wird auf dem Display angezeigt, wann es an der Zeit ist, das Programm anzuhalten und das Brot zu formen, ansonsten muss man es anhand der Zeitangaben in der Bedienungsanleitung selbst herausfinden.
Sobald die Backphase beginnt, sollte der Deckel geschlossen bleiben, da sonst die Hitze entweicht, was sich auf das Ergebnis auswirkt.
In der Nähe des Randes platzieren
Wer schon einmal einen Brotbackautomaten in Aktion gesehen hat, weiß, wie viel Kraft er in den letzten Phasen des Knetens aufwenden muss. Dieser Vorgang ist so anstrengend, dass manche Brotbackautomaten vibrieren und über die Arbeitsfläche »wandern« können. Aus diesem Grund sollte ein Brotbackautomat niemals in der Nähe der Kante einer Arbeitsplatte oder auf einer instabilen Oberfläche aufgestellt werden.
Brotbackautomaten können während des Knetvorgangs auch laut sein. Wer also vorhat, im Hintergrund einen ruhigen Film zu schauen, sollte das Brot nicht in der Nachbarküche backen. Beachten Sie auch, dass Brotbackautomaten ziemlich viel Platz brauchen, wenn sie nicht in Betrieb sind.
Rezepte verwenden, die nicht vom Hersteller stammen
Es gibt einen Grund, warum der Brotbackautomat mit seinen eigenen Rezepten geliefert wird. Die Zutaten und Mengenverhältnisse sind so gewählt, dass sie zu den Temperaturen, Zeiten und Einstellungen der Maschine passen. Damit sollte man theoretisch die besten Ergebnisse erzielen.
Das heißt nicht, dass man keine alternativen Rezepte verwenden kann, aber die Ergebnisse sind möglicherweise nicht so verlässlich. Eventuell muss man das gewählte Rezept durch Ausprobieren abändern, um den perfekten Laib zu erhalten.
Brotbackautomat verwenden: Kontakt der Hefe mit dem Wasser
Wer die Rezeptanweisungen für ein einfaches Brot verfolgt, wird feststellen, dass es eine bestimmte Reihenfolge für die Zugabe der Zutaten gibt. Dahinter steckt eine gewisse Logik: Das Mehl wird in der Regel erst nach den Flüssigkeiten hinzugefügt, damit es nicht aus der Form herausspritzt und ein Chaos verursacht.
Die Hefe wird normalerweise über das Mehl gegeben. Damit soll verhindert werden, dass die Hefe mit dem Wasser in Berührung kommt, bevor das Programm startet. Wenn die Hefe zu früh auf das Wasser trifft, löst sie sich auf und wird vorzeitig aktiviert. Das hat zur Folge, dass das Brot nicht so aufgeht, wie man es sich wünscht.
Die Umgebungstemperatur wird nicht berücksichtigt
Nicht vergessen: Beim Backen von Brot haben auch die Umgebungstemperatur und die Luftfeuchtigkeit des Raums Einfluss auf den Backvorgang. Ein Brotbackautomat läuft schließlich mit einer Zeitschaltuhr und ist sich der äußeren Bedingungen nicht bewusst.
So führt eine zu warme Umgebung dazu, dass das Brot übermäßig aufgeht und möglicherweise in der Mitte einbricht, während eine kalte Küche das Aufgehen unterdrückt und zu einem dichten und zähen Ergebnis führt. Am besten backt man Brot bei moderaten Temperaturen, oder man ist darauf vorbereitet, die Einstellungen während des Backens anzupassen.
Alte Zutaten im Brotbackautomat verwenden
Es spricht nichts dagegen, nach längerer Zeit wieder mit dem Backen zu beginnen, aber man sollte immer auf das Verfallsdatum achten, wenn man auf alte Zutaten zurückgreift. Das Mindesthaltbarkeitsdatum beeinflusst nicht nur den Geschmack, sondern auch den Backprozess. Veraltete Hefe benötigt etwa länger, um sich zu aktivieren und aufzugehen, was die Form des Brotes beeinträchtigt.
Man sollte auch darauf achten, dass die Zutaten in der richtigen Menge verwendet werden. Manchmal ist die Versuchung groß, einfach Pi mal Daumen das restliche Mehl aus der Tüte zu nehmen und es in den Teig zu mischen. Aber wenn man die empfohlenen Mengen über- oder unterschreitet, wird die Qualität des Brotes beeinträchtigt. Verwenden Sie statt Messbechern am besten eine Küchenwaage, da das Abmessen der Zutaten nach Gewicht und nicht nach Volumen genauer ist.
Brotbackautomat verwenden: Das Brot zur falschen Zeit herausnehmen
Sobald das Brot fertig gebacken ist, sollte man es so schnell wie möglich mit Ofenhandschuhen aus der Form nehmen. Wenn es dafür zu heiß ist, kann man es auch 5–10 Minuten abkühlen lassen, bevor man es herausnimmt. Aber nicht zu lange, denn wenn das Brot abkühlt, entweicht der Dampf in der Pfanne, was zu einer durchweichten Kruste führt.
Bei richtiger Lagerung ist das frische Brot bis zu vier Tagen haltbar. Die Haltbarkeit lässt sich jedoch verlängern, wenn man es im Kühlschrank aufbewahrt. Das Brot sollte in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden – am besten in Frischhaltefolie oder in einem Brotkasten.
Zu viel Brot backen
Die meisten Brotbackautomaten bieten mehrere Laibgrößen zur Auswahl an. Ob wir nun hungrig sind oder einfach nur Zutaten aufbrauchen wollen, es ist allzu leicht, die größte Laibgröße »nur für den Fall« zu wählen.
Das Problem ist, dass frisch gebackenes Brot nicht die Konservierungsstoffe enthält, die man in gekauftem Brot findet. Es ist also nie so lange haltbar, wie man annimmt. Dies kann leicht zu übermäßiger Verschwendung führen. Bevor man die Zutaten abmisst, sollte man berechnen, wie viel Brot man in Scheiben benötigt.
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